Podcast Folge 4: Lernen und Lehren in Zeiten der Corona-Krise

In dieser Folge erzählt uns Matthias Katzensteiner, Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Studiengang Medizinisches Informationsmanagement (BMI und MMI), von seiner interessanten und vielseitigen Arbeit bei uns an der Fakultät III.

Dabei erfahren wir von spannenden und vernetzten Projekten, wie zum Beispiel dem Zukunfstlabor Gesundheit. Hierfür arbeiten Matthias Katzensteiner und seine Kolleginnen und Kollegen unter anderem an einer gemeinsamen Forschungsplattform, der Optimierung medizinischer Sensorik und an einem Teilprojekt für Aus-, Fort- und Weiterbildung.  Mit Hilfe eines didaktischen Konzeptes soll für dieses Teilprojekt die Forschung, im Rahmen des Zukunfstlabor Gesundheit, auch der interessierten Öffentlichkeit und den Bürgerinnen und Bürgern nahe gebracht werden.

Wer nun neugierig geworden ist und über all das mehr erfahren will: Podcast einschalten! Viel Spaß!

Tagebuch zur Online-Phase im Coronamodus: Woche 9 bis 12

Die Abstände der Tagebucheinträge werden länger. Das zeigt, dass ein wenig Alltag in die Online-Lehre Einzug erhalten hat. Ein weiterer Podcast mit Lehrenden der Hochschule gibt hierzu einen interessanten Einblick.

In Tageszeitungen berichten Hochschulen von ihren Erfahrungen, Bildung im Coronamodus ist auch als Thema in den Talkshows angekommen. Die Umsetzung digitaler Lehre in Schule und Hochschule unterscheidet sich deutlich in der Umsetzung und dem Angebot, das zeigen die zahlreichen Statements in den Medien. Der Abgleich mit anderen Bildungsinstitutionen zeigt, dass die Hochschule Hannover ein sehr gutes Angebot an digitaler Lehre bereitstellt.

Zum Abschluss dieser Tagebuchreihe weisen wir auf weitere Quellen und Akteure in der digitalen Lehre hin:
Medienwissenschaften befassen sich mit digitaler Lehre. Thomas Ernst veröffentlicht auf seinem Blog Erfahrungen aus Lehrendensicht zum #Coronasemester. Fragen zum Urheberrecht für Lernende greift irights auf. Eine der zahlreichen Übersichten zu Webinaren stellt ebildungslabor  bereit.

Viele Hochschule, so auch die Hochschule Hannover, bieten Fortbildungen zur Online-Lehre an. Wer sich grundsätzlich zu digitalen Kompetenzen fortbilden möchte, findet einen MOOC, Start in 2021. Direkt im Juni bietet e-teaching.org für Lernbegierige einige Veranstaltungen an.

Rückblickend auf das #Coronasemester werden alle Beteiligten, Lehrende, Studierende, IT-Unterstützer, bestätigen, dass die Zeit sehr anstrengend, allerdings auch sehr lehrreich ist und war. Spannend bleibt zu beobachten, welche didaktischen Konzepte weitergeführt werden, welche Prüfungsformen sich dauerhaft verändern, wie sich Lehre im „Normalstatus“ verändern wird.

Bleiben Sie gesund und neugierig!

Podcast Folge 3: Lernen und Lehren in Zeiten der Corona-Krise

In unserer dritten Podcastfolge der Reihe “Lernen und Lehren in Zeiten von Corona” bekommen wir interessante Eindrücke aus der Lehre und Forschung im Studiengang Informationsmanagement. Diesmal als Gäste: Prof. Dr. Jutta Bertram und Thorsten Hoppe-Hartmann. Beide geben einen informativen und spannenden Einblick in ihre Arbeitsbereiche und wie sie dabei mit der Corona-Krise umgehen.

Ein großes Dankeschön auch an meinen guten Freund Johannes Schelle (Sounddesigner), der mir bei der Optimierung der Audiospuren geholfen hat.

Und nun viel Spaß mit unserem Podcast! In dieser Folge auch wieder als Videopodcast.

 

 

Podcast Folge 2: Lernen und Lehren in Zeiten der Corona-Krise

Auch in unserer zweiten Podcastfolge beschäftigen wir uns mit den Auswirkungen der Corona-Krise auf das Lernen und die Lehre. Diesmal zu Gast: Wiebke Müller vom Servicezentrum Lehre unserer Hochschule! Von ihr erfahren wir spannende Einblicke in die tolle und engagierte Arbeit des E-Learning Teams, insbesondere in Zeiten von Corona. Wenn ihr mehr erfahren wollt, dann macht es euch gemütlich und lauscht nun unserer zweiten Podcastfolge. Viel Spaß!

Technischer Hinweis zum Podcast: Leider war mein Videomitschnitt per OBS nach der Aufnahme des Podcasts trotz korrekter Setting-Einstellungen, aus unersichtlichen Gründen so ruckelig, dass das Videomaterial letztendlich unbrauchbar war. Ich bitte dies zu entschuldigen. Aus diesem Grund gibt es diesmal nur ein Hintergrundbild und an verschiedenen Stellen des Podcasts werden wieder einige, thematisch zutreffende, Verlinkungen angeboten.

Technischer Hinweis UPDATE: Die unterschiedlichen Lautstärken wurden angepasst.

Tagebuch zur Online-Phase im Coronamodus: Woche 7 und 8

Wir sind in Woche 9 im Coronamodus angekommen. Acht Wochen Onlinelehre haben theoretische Erkenntnisse zu Fernlehre bestätigt: Strukturen, konkrete, sehr konkrete Arbeitsaufträge, Regelmäßigkeit und stabile Internetverbindungen in erster Linie für gute Tonqualität sind Hinweise zur Akzeptanz dieser Lehr- und Lernform, die wir von Studierenden erhalten. Eindrücke hierzu vermittelt der erste Teil einer Podcastreihe, in dem Studierende ganz persönliche Erfahrungen zum Studium im Coronamodus teilen.

Noch einmal deutliche konkreter erreicht der Coronamodus die Hochschule allerdings mit der Prüfungsplanung. Im Onlinestatus sind Studierende und Lehrende selbst verantwortlich in der Einhaltung der Kontaktbeschränkung und der Hygieneregeln. Für Prüfungen trägt die Hochschule einen Teil der Verantwortung. Räume müssen gut belüftet werden, der Zutritt und die Platzierung mit dem gebotenen Abstand erfolgen können. Mögliche Infektionsketten werden mit Anwesenheitslisten bei Bedarf nachvollziehbar. Die Hochschule geht mit diesen Vorgaben äußerst umsichtig um, ist aber darüber hinaus auf die Mitarbeit von Lehrenden und Studierenden angewiesen. Den gesunden Menschenverstand, Rücksichtnahme und Verantwortung kann die Hochschule für alle Beteiligten nicht übernehmen.
Vielleicht zeigt sich gerade in der Planung und Durchführung der Prüfungen die Bereitschaft zur Zusammenarbeit und die Umsetzung von Soft Skills wie Rücksichtnahme und Verantwortung. Interessant wird auch die Auswirkung der komplexen Prüfungsorganisation auf folgende Prüfungen sein. Wünschenswert wäre aus didaktischer Sicht eine Abkehr von Klausuren hin zu semesterbegleitenden Prüfungsformen.

 

 
 
 

 

Videopodcast: Lernen und Lehren in Zeiten der Corona-Krise

In unserem neuen Videopodcast-Format kommen unsere Studierenden Carolin Schwarte (BIB) und Pascal Wissner (BIM) zu Wort. Beide studieren im sechsten Semester und waren so nett, ihre Erfahrungen der letzten Wochen im Studium Informationsmanagement mit uns zu teilen. Wie erleben sie die Corona-Auswirkungen im Studium? Wie funktioniert die Lehre? Und wie kommen beide persönlich damit zurecht? Antworten findet ihr im folgenden Videopodcast:

 

 

 

 

 

 

Tagebuch zur Online-Phase im Coronamodus: Woche 6

Man wird auch nicht dünner, wenn man Anderen beim Workout zusieht.“ So begründet Dr. Heribert Nacken (RWTH Aachen) im Themenspecial zu interaktiven Videos Quizzes in Lernvideos. Sein Vortrag ist Teil der Reihe „Quickstarter Onlinelehre“, ein Kursprogramm von e-teaching.org mit dem Hochschulforum Digitalisierung und der Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft e.V. Mit kurzen Interventionen, Fragen zum Verständnis oder zur Reflektion, wird der Lerner im Verarbeitungsprozess der dargebotenen Inhalte unterstützt. Interessanterweise schlägt Nacken für diese Quizzes h5p vor, eine OpenSource Software, die auch im Projekt „Komm‘ Se digital Lernen“ zum Einsatz kommt. Die so erstellten Quizzes sollen kein Assessment ersetzen, lediglich den „eigenen Workout“ anregen.

Assessment und damit Prüfungen sind ein weiteres Thema, das in der vergangenen Woche in einem Themenspecial der Reihe „Quickstarter Onlinelehre“ angesprochen wurde. In den Studiengängen „Informationsmanagement“ und „Informationsmanagement – berufsbegleitend“ sind hierzu die Planungen angelaufen. Online-beaufsichtigte Fernprüfungen (Proctering) sind hierfür (derzeit) noch nicht im Gespräch, werden aber durchaus in internationalen Studiengängen (TU München) getestet. Ein sog. „Open Book Exam“ (ein Beispiel der Uni Bremen) scheint demgegenüber datenschutzrechtlich unbedenklich. Nur „google-untaugliche“ Fragen, ein geringes Zeitkontingent, Zufallsauswahl und Zufallsfolge der Fragen mit fester Reihenfolge in der Bearbeitung könnte aktuell eine Lösung darstellen. Der Vortragende empfiehlt ergänzend eine Telefonhotline, um technische Probleme anzumelden und ggf. zu lösen.
Dieses Themenspecial wird ergänzt durch eine Linkliste auf den Seiten des Hochschulforums Digitalisierung.
In sechs Wochen Lehre im Corona-Modus an zahlreichen Fachhochschulen und vor dem Start der Lehre an den Universitäten stehen umfangreiche Informationen zur Verfügung. Viele Erkenntnisse sind nicht neu, erlangen in der aktuellen Situation einen hilfreichen Schub, den es in den kommenden Wochen aufzunehmen gilt. Bleiben wir dran.

 

 
 

 

Tagebuch zur Online-Phase im Coronamodus: Woche 4 und 5

Die Universitäten starten jetzt in das Sommersemester, an der Hochschule Hannover können wir bereits, wie an so vielen anderen Fachhochschulen auch, auf fünf Wochen Online-Lehre zurückblicken.

Nicht nur in der Presse wird über die Erfahrungen berichtet , auch im Rundfunk werden Informationen aus der Online-Lehre der Fachhochschulen im Nachrichtenblock gesendet, nachzuhören auf der NDR-Info App unter Audios vom 20.04.2020.

Es zeigt sich schon jetzt, dass sich die bisher geschilderten Erfahrungen in den Studiengängen „Informationsmanagement“ und „Informationsmanagement-berufsbegleitend“ an der Hochschule Hannover typisch sind für virtuelle Lehre, didaktisch, organisatorisch und datenschutztechnisch.

Wir wollen an der Hochschule Hannover diese Aufmerksamkeit aufnehmen und planen für den Mai eine Reihe von Podcasts, in denen Studierende und Lehrende zu Wort kommen und aus eigenen Erfahrungen berichten werden.

Unser Alltag in der Lehre hat sich jetzt schon ein wenig eingespielt, da wartet auch schon die nächste Hürde: Wie können die anstehenden Klausuren organisiert werden? Hierauf haben wir aktuell noch keine Antwort. Die Herausforderungen bleiben also durchaus bestehen.

Tagebuch zu Online-Phase im Coronamodus: Woche 3

Corona Online-Tagebuch Teil 3

Onlinelehre braucht einen Stundenplan, das ist eine wesentliche Erkenntnis aus der jetzt dritten Woche im Onlinemodus. Lehrende und Studierende schätzen die Möglichkeit vom regulären Stundenplan abzuweichen, Doppelbelegung von attraktiven Zeiten sind dabei nicht ausgeschlossen.

Onlinelehre erfordert synchrone und asynchrone Inhalt, abhängig von Lernziel und damit Thema der Lehrveranstaltung, aber auch abhängig vom Lerntypus. Synchrone Kommunikation erleichtert Absprache und ermöglicht direkte Nachfrage zu Arbeitsaufträgen.

Onlinelehre fordert mehr Koordination und Motivation. Übungsaufgaben müssen in Einzelarbeit erstellt und zur Bewertung eingereicht werden. Studierende müssen den Überblick behalten und selbstorientiert arbeiten. Dieser Kompetenzaufbau wird sich sicherlich positiv auf den weiteren Studienablauf auswirken.

Onlinelehre verlangt Geduld, mit Studierenden, mit Lehrenden, mit dem System Hochschule, mit der Festlegung von Rahmenbedingungen für die Prüfungen, dem verbleibenden Ablauf des Semesters und mit der Festlegung zum Start des folgenden Semesters.

An dieser Stelle danken wir allen Beteiligten für diese Geduld, für den Mut neue Wege zu gehen und die gemeinsame inspirierende und motivierende Arbeit in dieser komplizierten Zeit.

Tagebuch zu Online-Phase im Coronamodus: Woche 2

Der Vorteil des frühen Semesterstarts zum 1. März in den Studiengängen Informationsmanagement und Informationsmanagement – berufsbegleitend zeigt sich aktuell in der erfolgreich auf online umgestellten Lehre. Die meisten Lehrveranstaltungen konnten mindestens einmalig an der Hochschule stattfinden, der Einstieg in die Lehrinhalte in Präsenzunterricht erfolgen. Das mag ein enormer Vorteil bei der dann anschließenden Umstellung auf Onlinelehre sein.

Vielfach ist diese Umstellung auch erfolgreich angelaufen. Unsicherheiten und berechtigte Fragen seitens der Studierenden konnten in virtuellen Seminaren über unterschiedliche Kanäle soweit möglich ausgeräumt und beantwortet werden. Aktuell werden viele Seminare synchron in virtuellen Sitzungen angeboten, auch auf vielfachen Wunsch der Lernenden. Aktuell fokussieren wir uns auf die Tools BigBlueButton und Zoom. Slack findet in der Steuerung von Studierendenprojekten erfolgreich Anwendung.

Ja, diese Form der Lehre ist anspruchsvoll und anstrengend, für Studierende und Lehrende. Home-Office erspart den Weg zur Hochschule, erfordert aber Disziplin und Initiative der Lernenden. Eltern, Studierende und Kinder im Home-Office stellen alle Seiten vor Herausforderungen. Übungsaufgaben erarbeiten die Studierenden aktuell in Einzelarbeit, müssen sich also eigenständig mit den Lerninhalten auseinandersetzen, Lösungen pünktlich einreichen. Das mag als höhere Belastung empfunden werden. Gruppenarbeiten erfordern einen hohen Koordinationsaufwand, Zuverlässigkeit und zielgerichtete Kommunikation. Auch das beansprucht Zeit. Diese Erfahrung haben die berufsbegleitend Studierenden bereits in vorausgegangen Semestern erfahren, der Umstieg ist für diese Gruppe nicht ganz so spürbar, die Präsenzzeiten für den unkomplizierten Austausch fehlen aber auch in dieser Studiengruppe.

Welche Tools sich bewähren, welche didaktischen Prinzipien umsetzbar und erfolgreich sein werden, bleibt in den nächsten Wochen zu beobachten. Wünschenswert zu diesem Zeitpunkt ist die regelmäßige und kommunikative Teilnahme der Studierenden am Lernangebot. Derzeit entwickelte Kompetenzen in dieser Hinsicht werden sicherlich für den weiteren Studienablauf aber auch perspektivisch im Berufsalltag vorteilhaft sein.