Digitaler Campustag: 6. November

Wer sich den 6. November im Kalender noch nicht rot markiert hat, sollte das am besten jetzt nachholen!  Denn an diesem Tag präsentieren wir im Rahmen des Gelben Studios auf dem Digitalen Campustag der Hochschule Hannover unser QpLuS IM Projekt, sowie ein buntes Potpourri unserer bisherigen Projektergebnisse – und das alles in einem generationsgerechten, kompakten 10-Minuten Video! Das Video wird im Rahmen des Sendeblocks Digitale Lehre von 17:05 Uhr bis 17:15 Uhr ausgestrahlt.  

Auch kurze Ausschnitte aus diversen Arbeiten unserer Studierenden und Lehrenden der Studiengänge BIM und BIB werden gezeigt. Man darf also gespannt sein. Stay tuned!

 

Rückblick: Workshop – Digitale Lehre in der Informationswissenschaft

Statusbericht QpLuS-IM Juli 20

Letzte Woche fand der erste Teil des Workshops “Digitale Lehre in der Informationswissenschaft” statt und wir vom QpLuS IM-Team haben natürlich daran teilgenommen!

Auf Einladung des “Hochschulverbands Informationswissenschaft (HI)” und der Sektion 7 des dbv “Konferenz der Informations- und bibliothekswissenschaftlichen Ausbildungs- und Studiengänge (KIBA)”, haben Anke Wittich und ich, unter dem Titel “Do you need it perfect or by Tuesday? Videos in der digitalen Lehre”,  unsere mediendidaktischen Überlegungen  vorgestellt.

Im Anschluss an unsere Präsentation entstand ein spannender und inspirierender Austausch mit den anderen Teilnehmer*innen des Workshops.  Wer Lust hat unseren Vortrag zu sehen, bekommt hier nochmal die Gelegenheit:

QpLuS-IM Statusbericht: Das erste Projektjahr ist um

Statusbericht QpLuS-IM Juli 20

Unser erstes QpLuS-IM-Projektjahr von dreien ist vergangen wie im Flug. Es waren zwölf spannende und abwechslungsreiche Monate, in denen wir von z.B. didaktischer Konzeption über Online-Umfragen bis hin zu Filmdrehs für interaktive Videos oder Podcasts und Posts zum Corona-Modus so Einiges erlebt haben.

In den folgenden Folien haben wir als kurzen Statusbericht zusammengefasst, was wir bisher geschafft haben, woran wir aktuell arbeiten und was in Zukunft geplant ist:

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Für Details zu den einzelnen Arbeitsbereichen folgen Sie gern den Links im Pdf-Viewer.

Tagebuch zur Online-Phase im Coronamodus: Woche 6

Man wird auch nicht dünner, wenn man Anderen beim Workout zusieht.“ So begründet Dr. Heribert Nacken (RWTH Aachen) im Themenspecial zu interaktiven Videos Quizzes in Lernvideos. Sein Vortrag ist Teil der Reihe „Quickstarter Onlinelehre“, ein Kursprogramm von e-teaching.org mit dem Hochschulforum Digitalisierung und der Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft e.V. Mit kurzen Interventionen, Fragen zum Verständnis oder zur Reflektion, wird der Lerner im Verarbeitungsprozess der dargebotenen Inhalte unterstützt. Interessanterweise schlägt Nacken für diese Quizzes h5p vor, eine OpenSource Software, die auch im Projekt „Komm‘ Se digital Lernen“ zum Einsatz kommt. Die so erstellten Quizzes sollen kein Assessment ersetzen, lediglich den „eigenen Workout“ anregen.

Assessment und damit Prüfungen sind ein weiteres Thema, das in der vergangenen Woche in einem Themenspecial der Reihe „Quickstarter Onlinelehre“ angesprochen wurde. In den Studiengängen „Informationsmanagement“ und „Informationsmanagement – berufsbegleitend“ sind hierzu die Planungen angelaufen. Online-beaufsichtigte Fernprüfungen (Proctering) sind hierfür (derzeit) noch nicht im Gespräch, werden aber durchaus in internationalen Studiengängen (TU München) getestet. Ein sog. „Open Book Exam“ (ein Beispiel der Uni Bremen) scheint demgegenüber datenschutzrechtlich unbedenklich. Nur „google-untaugliche“ Fragen, ein geringes Zeitkontingent, Zufallsauswahl und Zufallsfolge der Fragen mit fester Reihenfolge in der Bearbeitung könnte aktuell eine Lösung darstellen. Der Vortragende empfiehlt ergänzend eine Telefonhotline, um technische Probleme anzumelden und ggf. zu lösen.
Dieses Themenspecial wird ergänzt durch eine Linkliste auf den Seiten des Hochschulforums Digitalisierung.
In sechs Wochen Lehre im Corona-Modus an zahlreichen Fachhochschulen und vor dem Start der Lehre an den Universitäten stehen umfangreiche Informationen zur Verfügung. Viele Erkenntnisse sind nicht neu, erlangen in der aktuellen Situation einen hilfreichen Schub, den es in den kommenden Wochen aufzunehmen gilt. Bleiben wir dran.

 

 
 

 

Mit H5P digitale Lerneinheiten interaktiv gestalten

Studierende haben eine Präsenzveranstaltung verpasst, sie müssen eine Prüfung wiederholen oder Lerninhalt vor- und nachbereiten. Hierfür stehen in vielen Fällen Lernressourcen als Open Educational Resources (OER) zur Verfügung. Diese, oder mit Camtasia erstellen Mikrolerneinheiten, können mit Quizelementen, weiterführenden Informationen ergänzt werden. H5P als WordPressplugin bietet hierfür zahlreiche Funktionen an. Einige davon wurden von Lehrenden der Studiengänge „Informationsmanagement“ und „Informationsmanagement-berufsbegleitend“ getestet. Augenblicklich ist für diese Anreicherung von digitalen Lernressourcen noch eine WordPress-Installation notwendig, zukünftig ist die Integration in Moodle geplant.

Ähnlich wie bei der Erstellung von Mikrolerneinheiten mit Camtasia (s. vorhergehender Workshop) müssen Lernanlässe detaillierter geplant werden, als das für gewöhnlich in Präsenzveranstaltungen notwendig ist. Fragen und Hürden der Lernenden müssen in digitalen Lerneinheiten vorausgedacht werden. Diese didaktischen Überlegungen stellen die eigentliche Herausforderung in der Umsetzung dar. Die technische Realisierung ist dann zwar auch eine Frage der Übung und Erfahrung, lässt sich aber in überschaubarer Zeit erarbeiten bzw. von erfahrenen Anwendern umsetzen.

Nach der Theorie folgt die Praxis: Selbstgesteuerte Lerneinheiten mit Camtasia erstellen, Lernsequenzen auf OER-Basis recherchieren und mit H5P anreichern. Das Projektteam „Komm Se digital lernen“ freut sich auf die Zusammenarbeit mit den Lehrenden und auf die technische und inhaltliche Unterstützung durch studentische Hilfskräfte.

Tutorials erstellen und selbstgesteuertes Lernen ermöglichen: Workshop für Lehrende

Präsenzzeit ist für berufsbegleitend Studierende wertvoll, Vor- und Nachbereitung von Lerninhalten eine Voraussetzung für ein erfolgreiches Studium. Aber auch regulär Studierende profitieren von kurzen digitalen Lernsequenzen zur niedrigschwelligen Wiederholung von Lehrinhalten.

Soweit besteht Konsens. Die Gestaltung solcher Lerninhalte ist dann nicht mehr so trivial und erfordert einige didaktische Vorüberlegungen und wohlüberlegtes Einsetzen von Technik, wie sich in einem Workshop für Lehrende der Studiengänge „Informationsmanagement“ und „Informationsmanagement – berufsbegleitend“ herausgestellt hat. Studierende wünschen sich digitale Lerneinheiten, zur Vertiefung, zur Wiederholung, zur Orientierung. Gleichzeitig sollen diese Lerneinheiten aber auch eine gewisse Qualität in der Aufbereitung aufweisen, und darin liegt dann bereits eine weitere Herausforderung in der Erstellung.

Mit Camtasia liegt eine eingeführte Software zur Erstellung von Lehr-/Lernfilme vor. Die Teilnehmer*innen des Workshops haben dann aber auch sehr schnell die Fallstricke bei der Erstellung von Mikrolerneinheiten erkannt: Informationen müssen sehr konzentriert vermittelt werden, es gilt, genau ein Lernziel herauszuarbeiten und zu vermitteln, um einerseits den Lerninhalt kurz zu halten und damit der Aufmerksamkeitsspanne der Lernenden gerecht zu werden, andererseits aber auch eine Überarbeitung der Lerneinheit zu ermöglichen. Die nachträgliche Änderung durch Schnitt und ein Einfügen von neueren Informationen ist meist aufwendiger als ein neuer (kurzer) Film.

Ja, wir werden mit Camtasia kurze Lerneinheiten erstellen und in einem weiteren Workshop mit H5P interaktiv gestalten. Es bleibt also aktiv und selbstgesteuert, bei Lernenden und Lehrenden.