Academic Cloud – kostenloser Cloudspeicher für euch

Beitragsbild

Academic Cloud – sagt euch nichts? Das ändern wir heute!

Academic Cloud ist ein nicht-kommerzieller Cloud-Speicherdienst mit Fokus auf Forschung, Studium und Lehre. Jedem mit einer gültigen Uni-Kennung ist der Zugang zu dem Cloud-Speicherdienst gewährt, somit auch allen Studierenden und Mitarbeiter:innen der Hochschule Hannover.

Hier können Dateien im Umfang von bis zu 50 GB in einer eigenen Cloud abgelegt werden. Gleichzeitig können die eigenen Dateien mit anderen Nutzer:innen geteilt und gemeinsam bearbeitet werden.

Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur fördert aktiv die Academic Cloud Niedersachen. Die technische Umsetzung hingegen wird von der GWDG durchgeführt.[1]

Um eure Daten müsst ihr euch bei der Nutzung keine Gedanken machen, denn mit Server-Standorten in Niedersachen befolgt die Academic Cloud die Richtlinien zu Datenschutz und Datensicherheit in Deutschland.[2]

Die Cloud könnt ihr jederzeit auf eurem Endgerät eurer Wahl aufrufen und nutzen.

Für den Fall, dass ihr noch kein persönliches Konto eingerichtet habt, hat euch die Hochschule Hannover eine Hilfe für die Einrichtung bereitgestellt.


Quellen:

1forschungsdaten.info (2020): Academic Cloud. Online unter: https://www.forschungsdaten.info/fdm-im-deutschsprachigen-raum/niedersachsen/hochschuluebergreifende-infrastrukturen/academic-cloud/ [Abruf am 21.03.2021]

2forschungsdaten.info (2020): Academic Cloud. Online unter: https://www.forschungsdaten.info/fdm-im-deutschsprachigen-raum/niedersachsen/hochschuluebergreifende-infrastrukturen/academic-cloud/ [Abruf am 21.03.2021]

Frei verfügbares Audiomaterial

Für die Lehre sind traditionelle Inhalte in Form von Bildmaterial und Text unverzichtbar um Informationen zu vermitteln. Eine Studie zu audiovisuellen Bildungsmedienformaten hat jedoch gezeigt, dass besonders durch das Verwenden von audiovisuellen Medien ein erhöhter Lernerfolg erzielt werden kann. Im Kontext der Lehre kann die Einbindung von Audiomaterial also förderlich für den Lernerfolg sein. 
Wie bei der Verwendung von Bildmaterial muss auch hier auf den Urheberschutz geachtet werden. Er dient dem Schutz von geistigen Schöpfungen und ist im Urheberrechtsgesetz (UrhG) definiert.

Selbst aufgezeichnete Audiospuren wie zum Beispiel ein „Voice Over“ einer Präsentation oder aufgenommene Geräusche können selbstverständlich frei verwendet werden. Wird jedoch auf Datenbestände aus dem Internet zurückgegriffen, muss genau darauf geachtet werden, dass diese frei zugänglich und nicht urheberrechtlich geschützt sind. Frei nutzbares Audiomaterial erkennt man an der CC-Lizenz. Je nach CC-Lizenz dürfen Dateien frei genutzt, verändert und verbreitet werden. CC-Lizenzen können in den Filtereinstellungen von Suchmaschinen wie beispielsweise Google leicht eingestellt werden. Alternativ werden auf Seiten wie freesound.org freie Audiodateien zur Verfügung gestellt. freesound.org ist eine kollaborative Datenbank von CC-lizensierten Audiodateien. Beim Upload wählt der Urheber für die Audiodatei, neben einer eigenen Lizenz von freesound.org, eine der folgenden CC-Lizenzen an die sich die Nutzer der jeweiligen Audiodateien halten müssen:

– Zero (cc0)
– Attribution (by)
– Attribution noncommercial (by-nc)

Eine übersichtliche Darstellung aller CC-Lizenzen findest du hier.

Asynchon – virtuelle Präsenz – direkte Präsenz: Welche Inhalte eignen sich für welche Lehrform?

Wenn wir aktuell von direkter Präsenz nur träumen können, lohnt sich doch ein grundsätzlicher Blick auf die Gestaltungsformen

  • asynchrone Lehre,
  • virtuelle und direkte Präsenz;

für die anstehende Planung, die Überarbeitung von Lehrkonzepten oder Anpassung an geänderte Rahmenbedingungen.

In den Studiengängen “Informationsmanagement” und “Informationsmanagement – berufsbegleitend” finden für das Wintersemester 20/21 nur die absolut notwendigen Lehrveranstaltungen in direkter Präsenz statt, asynchrone und virtuelle Präsenz haben Vorrang und werden individuell von den Lehrenden auf die jeweiligen Lehrinhalte bezogen angeboten.

Die Lehrenden im Insitut für Bibliotheks- und Informationswissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin – IBI – haben sich auf eine generelle Regelung festgelegt: alle relevanten Inhalte werden asynchron über Videos, Skripte oder Folien angeboten. Damit werden lange Inputs in Online-Veranstaltungen vermieden.  Diese gemeinsame Kontaktzeit wird für Fragen, Aufgaben und Diskussion reserviert, so berichtet Ulla Wimmer auf dem KIBA-Workshop “Digitale Lehre”. Diese grundlegende Entscheidung entspricht den Hinweisen, die auch Ulrike Hanke für die Gestaltung von digitaler Lehre vorschlägt.

Die asynchrone Lehre bietet sich zur Wissensvermittlung an, in Formaten wie Videos, Podcasts oder Texten. Die Aufgabe zur Aneignung der bereitgestellten Informationen orientieren sich an den Lernzielen. In den vergangenen Semestern sind hierfür zahlreiche Videos und Podcasts entstanden, einen Einblick dazu zeigt das WebLab der HsH. Wir konnten in unserem Projekt QpLuS zeigen, dass tatsächlich alle Lernzielstufen erreicht werden können. Beispiele dazu finden Sie in unserem Blogbeitrag zum Stufenmodell.

Kommunikation und Austausch, Fragen und vertiefendes Verständnis sind asynchron schlecht umzusetzen, so ambitioniert die Lernfilme auch gestaltet sind. Hierfür bietet sich die virtuelle Präsenz an. In möglichst abwechslungsreichen Meetings können Fragen beantwortet und Übungen in Kleingruppen bearbeitet und im Anschluss besprochen werden.

Die reine Präsenzlehre muss dann schon mit besonderen Angeboten punkten, um Studierende auch zukünftig in die Räume der Hochschule zu locken. Barcamps, Hackatons, studentische Konferenzen können solche Formate sein. Die reine Wissensvermittlung werden Studierende vermutlich in Zukunft bevorzugt zeit- und ortsunabhängig und damit asynchron erwarten.

Wir sind gespannt auf die weiteren Erfahrungen mit asynchroner und virtueller Lehre und freuen uns auf weitere Videobeiträge, von Lehrenden und Studierenden.

Beitragsfoto: Photo by Jonas Jacobsson on Unsplash

 

Komplexität – Reduktion: Umsetzung in die Praxis

Wie geht das zusammen? In einem Studium sollen komplexe Lerninhalte vermittelt werden, die sich auf ein breites Fundament an Kenntnissen stützen. Dabei sollen die Lernenden möglichst individuell nach den eigenen Vorkenntnissen und Lernbedürfnissen gefördert werden, um dem Anspruch des aktuellen didaktischen Modells des Konstruktivismus zu folgen.

Nun steht aber nicht jedem einzelnen Lernenden ein individueller Lernberater zur Seite, der jederzeit die richtige Lernressource zur Verfügung stellt und den Lernprozess entsprechend begleitet. Das ist mit dem Anspruch des selbstgesteuerten Lernens ja auch gar nicht der angestrebte Weg. Allerdings muss der Lernende für seinen individuellen Lernweg jederzeit die geeignete Lernressource finden und für das aktuelle Lernbedürfnis nutzen können.

Komplexe Lerninhalte können dann auch nicht beliebig reduziert werden. Sie bleiben komplex und müssen als solche verstanden werden. Auf dem Weg zu einer kritischen Auseinandersetzung mit Lerninhalten und der Fähigkeit Inhalte in einem Gesamtzusammenhang zu stellen und darauf aufbauend neue Ideen zu entwickeln und umzusetzen, soll das im Mediendidaktischen Konzept beschriebene Stufenmodell ein Wegweiser sein.

Der Lernende greift je nach Informationsbedarf auf Lernressourcen der unterschiedlichen Stufen zu. Die Zuordnung erfolgt nach den Taxonomiestufen zur Lernzielbeschreibung , die bei der Akkreditierung von Studiengängen der Hochschule Hannover zur Anwendung kommen. Darauf aufbauend haben wir das Modell Komplexitätsstufen von aktivierenden Lernressourcen entwickelt:

 

Stufe A: Knowledge-Snacks für das Lernziel “Kennen, Erinnern“. Der Lernende kann Begriffe und Fakten erinnern und weitergeben.

Stufe B: Lernfilme, Erklärvideos, OER, Podcast für das Lernziel “Verstehen“. Der Lernende kann Ideen und Konzepte erklären.

Stufe C: Lernressourcen der Stufen A und B mit ergänzenden Quizzes und Übungen für die Lernziele “Anwendung und Analyse“. Die Lernenden können Inhalte umsetzen, strukturieren und differenziert argumentieren.

Stufe D: Persönlicher Lernweg: Die Lernenden können Inhalte bewerten und neue Inhalte schaffen, indem sie bisherige Kenntnisse unter einem neuen Aspekt zusammenführen. Um dieses Ziel zu erreichen,  suchen sie vorab die geeigneten Lernressourcen der Stufen A bis C heraus und schaffen sich somit eine persönliche Lernumgebung. Das Lernergebnis dokumentieren sie in einem E-Portfolio, nach Möglichkeit frei zugreifbar im Sinn des Open Science.

Mit der Stufe D erreichen die Lernenden das höchste Lernziel und können komplexe Lerninhalte verarbeiten. Auf dem Weg dorthin nutzen sie unterschiedliche Lernressourcen, die sie individuell aussuchen. Hierduch reduziert sich die Komplexität auf das jeweils angemessene Niveau.

Das Projekt QpLuS IM stellt hierfür geeignete Ressourcen zusammen, die zuvor von den Lehrenden für die einzelnen Lehrinhalte erarbeitet wurden. Zahlreiche Lernressourcen verbleiben zunächst hinter der “Lernwand Moodle“, einige werden auf YouTube veröffentlicht. Verfolgen Sie unseren Blog, im Dezember planen wir Knowledge Snacks bereitzustellen.

Im folgenden Bilder-Slider finden sich via Mouseover-Text kurze Informationen zu Beispielen der einzelnen Komplexitätsstufen. Zwei der Beispiele sind auch am Ende des Beitrags verlinkt.

Links für die Beispiele der Komplexitätsstufen C und D:

Stufe C: Interaktives Video zur Funktionsweise von Suchmaschinen

Stufe D: Makerspaces: Eine Aufgabe für Öffentliche Bibliotheken?

Beitragsfoto: Photo by Markus Spiske on Unsplash

Frei verfügbares Bildmaterial

Bildmaterial kann im Hochschulumfeld für unterschiedliche Bedürfnisse eingesetzt werden. In Form von Fotos, Grafiken, GIFs, etc. können beispielsweise Vorlesungsinhalte visuell verdeutlicht werden. Während Grafiken die Bedeutung einer Thematik veranschaulichen, kann eine Karikatur einen guten Einstieg in einen neuen Themenblock bieten.

Hierbei muss jedoch auf den Urheberschutz geachtet werden. Der Urheberschutz dient dem Schutz von geistigen Schöpfungen und ist im Urheberrechtsgesetz (UrhG) definiert.

Ist man selbst der Urheber, kann das eigene Bildmaterial selbstverständlich problemlos verwendet und verbreitet werden. Oft greifen wir bei der Suche allerdings auf Datenbestände aus Internet zurück. Hier muss genau darauf geachtet werden, dass das Bildmaterial nicht urheberrechtlich geschützt ist. Wird der Urheberrechtsschutz nicht beachtet, kann der unbefugte Verwender je nach Schwere des Verstoßes mit Geldstrafen oder sogar mit Freiheitsstrafen belangt werden.

Es gibt jedoch auch Bildmaterial, das von dem Urheber für Dritte freigegeben wird. Dieses Bildmaterial fällt zum Beispiel unter die sogenannten Creative Commons (CC)-Lizenzen. Die unterschiedlichen CC-Lizenzen sind an verschiedene Bedingungen geknüpft. So muss zum Beispiel bei CC-BY-Lizenzen auf die Namensnennung des Urhebers geachtet werden. Vollkommen frei und ohne weitere Bedingungen sind dagegen CC-Zero-Lizenzen. Je nach CC-Lizenz darf das Bildmaterial verändert und verwendet werden.

Einen ausführlichen Bericht über weitere Quellen für frei verfügbares Bildmaterial findest du hier.

Digitaler Campustag: 6. November

Wer sich den 6. November im Kalender noch nicht rot markiert hat, sollte das am besten jetzt nachholen!  Denn an diesem Tag präsentieren wir im Rahmen des Gelben Studios auf dem Digitalen Campustag der Hochschule Hannover unser QpLuS IM Projekt, sowie ein buntes Potpourri unserer bisherigen Projektergebnisse – und das alles in einem generationsgerechten, kompakten 10-Minuten Video! Das Video wird im Rahmen des Sendeblocks Digitale Lehre von 17:05 Uhr bis 17:15 Uhr ausgestrahlt.  

Auch kurze Ausschnitte aus diversen Arbeiten unserer Studierenden und Lehrenden der Studiengänge BIM und BIB werden gezeigt. Man darf also gespannt sein. Stay tuned!

 

Rückblick: Workshop – Digitale Lehre in der Informationswissenschaft

Statusbericht QpLuS-IM Juli 20

Letzte Woche fand der erste Teil des Workshops “Digitale Lehre in der Informationswissenschaft” statt und wir vom QpLuS IM-Team haben natürlich daran teilgenommen!

Auf Einladung des “Hochschulverbands Informationswissenschaft (HI)” und der Sektion 7 des dbv “Konferenz der Informations- und bibliothekswissenschaftlichen Ausbildungs- und Studiengänge (KIBA)”, haben Anke Wittich und ich, unter dem Titel “Do you need it perfect or by Tuesday? Videos in der digitalen Lehre”,  unsere mediendidaktischen Überlegungen  vorgestellt.

Im Anschluss an unsere Präsentation entstand ein spannender und inspirierender Austausch mit den anderen Teilnehmer*innen des Workshops.  Wer Lust hat unseren Vortrag zu sehen, bekommt hier nochmal die Gelegenheit:

OER | Was ist OER?

Nie hatten Lehrkräfte Zugriff auf mehr Bildungsmaterialien – der Digitalisierung sei Dank. Doch mit dem wachsenden Angebot fällt es zunehmend schwieriger zu erkennen, welche Materialien für die Lehre geeignet sind und welche aus Urheberrechtsgründen nicht verwendet werden dürfen.

Bei genau dieser Problematik schaffen sogenannte OER (Open Educational Resources) Abhilfe. OER sind Bildungsmaterialien jeglicher Art, die durch eine offene Lizenz frei verfügbar sind. Darunter fallen einzelne Dokumente oder Videos, aber auch vollständige Kurse.
Im Umkehrschluss bedeutet dies jedoch nicht, dass jedes frei zugängliche Dokument auch eine OER ist. So findet man online auch viele Bildungsmaterialien die zwar frei zugänglich sind, durch das Fehlen einer entsprechenden Lizenz jedoch nicht eindeutig den OER zugeordnet werden können.

Durch die freie Verwendung können Materialien problemlos von Lehrenden und Studenten verwendet, bearbeitet und verbreitet werden. Dadurch entstehen völlig neue Arten der Zusammenarbeit. Außerdem stellen die OER eine Entlastung der Lehrkräfte da. Diese sind nicht gezwungen Lehrmaterialien selbst zu erstellen, sondern können auf einen großen Bestand bereits erstellter Bildungsmaterialien zurückgreifen.
OER sind zum Beispiel auf dem OER-Portal Niedersachsen zu finden, das sich aktuell noch in der Betaphase befindet.

Weitere Informationen zu OER in der Hochschulbildung gibt es hier.

QpLuS-IM Statusbericht: Das erste Projektjahr ist um

Statusbericht QpLuS-IM Juli 20

Unser erstes QpLuS-IM-Projektjahr von dreien ist vergangen wie im Flug. Es waren zwölf spannende und abwechslungsreiche Monate, in denen wir von z.B. didaktischer Konzeption über Online-Umfragen bis hin zu Filmdrehs für interaktive Videos oder Podcasts und Posts zum Corona-Modus so Einiges erlebt haben.

In den folgenden Folien haben wir als kurzen Statusbericht zusammengefasst, was wir bisher geschafft haben, woran wir aktuell arbeiten und was in Zukunft geplant ist:

Loader Wird geladen …
EAD-Logo Es dauert zu lange?

Neu laden Dokument neu laden
| Öffnen In neuem Tab öffnen

 

Für Details zu den einzelnen Arbeitsbereichen folgen Sie gern den Links im Pdf-Viewer.

Podcast Folge 6: Lernen und Lehren in Zeiten von Corona

In der letzten Folge unserer Podcast-Reihe zum Thema Lernen und Lehren in Zeiten von Corona, haben wir Bin Cui zu Gast. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Maschinenbau der Fakultät II der Hochschule Hannover.

Zusammen mit Prof. Dr. -Ing. Martin Gottschlich betreut Herr Cui dabei eine ganz besondere Einrichtung – das CFD (Computational Fluid Dynamics)-Labor. Warum in diesem Zusammenhang auch das Thema digitale Lehre eine große Rolle spielt, wird im Podcast verraten.  Diesmal auch mit dabei: Wiebke Müller vom Servicezentrum Lehre – E-Learning Team als Co-Moderation! Viel Spaß!

Info: In dieser Folge steht eine interaktive Inhaltsübersicht zur Verfügung, die nach dem Intro erscheint! Von dort kann direkt zu den jeweiligen Themen gesprungen werden. Wer den Podcast wie gewohnt, von Anfang bis Ende durchgucken möchte, kann einfach “Play” drücken, wenn die Inhaltsübersicht erscheint. Auch können an zwei Stellen im Video Grafiken zur Veranschaulichung  der besprochenen Thematik aufgerufen werden (siehe Punkte in der Timeline).