Tagebuch zur Online-Phase im Coronamodus: Woche 7 und 8

Wir sind in Woche 9 im Coronamodus angekommen. Acht Wochen Onlinelehre haben theoretische Erkenntnisse zu Fernlehre bestätigt: Strukturen, konkrete, sehr konkrete Arbeitsaufträge, Regelmäßigkeit und stabile Internetverbindungen in erster Linie für gute Tonqualität sind Hinweise zur Akzeptanz dieser Lehr- und Lernform, die wir von Studierenden erhalten. Eindrücke hierzu vermittelt der erste Teil einer Podcastreihe, in dem Studierende ganz persönliche Erfahrungen zum Studium im Coronamodus teilen.

Noch einmal deutliche konkreter erreicht der Coronamodus die Hochschule allerdings mit der Prüfungsplanung. Im Onlinestatus sind Studierende und Lehrende selbst verantwortlich in der Einhaltung der Kontaktbeschränkung und der Hygieneregeln. Für Prüfungen trägt die Hochschule einen Teil der Verantwortung. Räume müssen gut belüftet werden, der Zutritt und die Platzierung mit dem gebotenen Abstand erfolgen können. Mögliche Infektionsketten werden mit Anwesenheitslisten bei Bedarf nachvollziehbar. Die Hochschule geht mit diesen Vorgaben äußerst umsichtig um, ist aber darüber hinaus auf die Mitarbeit von Lehrenden und Studierenden angewiesen. Den gesunden Menschenverstand, Rücksichtnahme und Verantwortung kann die Hochschule für alle Beteiligten nicht übernehmen.
Vielleicht zeigt sich gerade in der Planung und Durchführung der Prüfungen die Bereitschaft zur Zusammenarbeit und die Umsetzung von Soft Skills wie Rücksichtnahme und Verantwortung. Interessant wird auch die Auswirkung der komplexen Prüfungsorganisation auf folgende Prüfungen sein. Wünschenswert wäre aus didaktischer Sicht eine Abkehr von Klausuren hin zu semesterbegleitenden Prüfungsformen.

 

 
 
 

 

Tagebuch zur Online-Phase im Coronamodus: Woche 4 und 5

Die Universitäten starten jetzt in das Sommersemester, an der Hochschule Hannover können wir bereits, wie an so vielen anderen Fachhochschulen auch, auf fünf Wochen Online-Lehre zurückblicken.

Nicht nur in der Presse wird über die Erfahrungen berichtet , auch im Rundfunk werden Informationen aus der Online-Lehre der Fachhochschulen im Nachrichtenblock gesendet, nachzuhören auf der NDR-Info App unter Audios vom 20.04.2020.

Es zeigt sich schon jetzt, dass sich die bisher geschilderten Erfahrungen in den Studiengängen „Informationsmanagement“ und „Informationsmanagement-berufsbegleitend“ an der Hochschule Hannover typisch sind für virtuelle Lehre, didaktisch, organisatorisch und datenschutztechnisch.

Wir wollen an der Hochschule Hannover diese Aufmerksamkeit aufnehmen und planen für den Mai eine Reihe von Podcasts, in denen Studierende und Lehrende zu Wort kommen und aus eigenen Erfahrungen berichten werden.

Unser Alltag in der Lehre hat sich jetzt schon ein wenig eingespielt, da wartet auch schon die nächste Hürde: Wie können die anstehenden Klausuren organisiert werden? Hierauf haben wir aktuell noch keine Antwort. Die Herausforderungen bleiben also durchaus bestehen.

Digitale Lernszenarien im Studiengang Informationsmanagement

Als wir im Wintersemester 2019 / 2020 die Befragung zu digitalen Lernszenarien im Studiengang Informationsmanagement (BIM und BIB) starteten, wusste noch niemand was auf uns alle zukommt…

Doch nun ist die Corona-Krise da und wirbelt unsere Alltags- und Arbeitsgewohnheiten kräftig durcheinander.  Dazu belasten uns Ängste, Sorgen und Unsicherheiten, die mit der Krise verbunden sind. Es ist keine einfache Zeit.  Aber wenn wir uns durch Arbeit oder Lernen von unseren Sorgen ein wenig ablenken können, so gibt es im Moment doch zumindest die  Chance, die vielen digitalen Lehr- und Lernmöglichkeiten konstruktiv zu nutzen.

Im Oktober letzten Jahres haben wir eine Befragung der Studierenden der Studiengänge Informationsmanagement und Informationsmanagement berufsbegleitend durchgeführt zum Thema “Digitale Lernszenarien im Studiengang Informationsmanagement“. Mit dem Fragebogen wollten wir unter anderem herausfinden, ob die Studierenden sich mehr digitale Lehr- und Lerninhalte wünschen und wenn ja, was für welche und vor allem für welche Veranstaltungen.

Hier nun einige Auszüge aus der Auswertung der Fragebögen, aufgeteilt in die Ergebnisse der Studierenden aus unseren beiden Studiengängen Informationsmangement (BIM) und Informationsmanagement berufsbegleitend (BIB):

 

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Tagebuch zur Online-Phase im Coronamodus

Seit Freitag, den 13.3.2020 ist der Präsenzbetrieb an der Hochschule Hannover, und nicht nur dort, eingestellt. Die Lehre wird online weitergeführt. Das hat zunächst für einige Unsicherheiten gesorgt. An dieser Stelle möchten wir vom Team „Komm Se digital lernen“ wöchentlich unsere eigenen Erfahrungen, aber auch Impulse von Kolleg*innen und insbesondere von Studierenden übermitteln.

Wir haben einige Tools zur Onlinekommunikation ausprobiert. AdobeConnect als Moodle-Plugin und auch der Zugang zu AdobeConnect über den DFN-Server haben den spontanen Anfragen nicht standgehalten. Ausweichtools wie Zoom, DISCORD, Jitsi konnten erfolgreich in der Lehre eingesetzt werden. Ergänzend erstellen die Lehrenden Lernfilme zu Ihren Inhalten, stellen Aufgaben in Moodle ein und versuchen so die Präsenztermine online zu gestalten.

Diese Situation ist nicht nur für die Lehrenden ungewöhnlich. Auch Studierende wünschen den direkten Kontakt, wollen Fragen an die Lehrenden stellen und Antworten erhalten. Sehr große Zustimmung erhält das neu aufgesetzte Moodle-Plugin BigBlueButton (BBB). Hierüber kann Online-Lehre stattfinden, die Kommunikation zwischen Studierenden und Lehrenden erfolgen. Jegliche technischen Fragen werden umgehend vom ELC beantwortet. Ein großes Lob möchten wir, auch im Namen der Studierenden, an dieser Stelle an das Team des ELC zum Ausdruck bringen.

Starten wir in die zweite Woche, mit der Bearbeitung von Aufgaben, Upload der Ergebnisse und Feedback durch Lehrende, mit Onlinelehre über BBB, mit Präsentationen ergänzt um Audio, mit Besprechungen über Zoom oder Jitsi, mit Kommunikation über DISCORD. Es bietet sich ein bunter Frühlingsstrauß an Methoden und Tools und interessantes Feedback.

Und das Wichtigste in diesen Tagen: bleiben wir gesund.

Mit H5P digitale Lerneinheiten interaktiv gestalten

Studierende haben eine Präsenzveranstaltung verpasst, sie müssen eine Prüfung wiederholen oder Lerninhalt vor- und nachbereiten. Hierfür stehen in vielen Fällen Lernressourcen als Open Educational Resources (OER) zur Verfügung. Diese, oder mit Camtasia erstellen Mikrolerneinheiten, können mit Quizelementen, weiterführenden Informationen ergänzt werden. H5P als WordPressplugin bietet hierfür zahlreiche Funktionen an. Einige davon wurden von Lehrenden der Studiengänge „Informationsmanagement“ und „Informationsmanagement-berufsbegleitend“ getestet. Augenblicklich ist für diese Anreicherung von digitalen Lernressourcen noch eine WordPress-Installation notwendig, zukünftig ist die Integration in Moodle geplant.

Ähnlich wie bei der Erstellung von Mikrolerneinheiten mit Camtasia (s. vorhergehender Workshop) müssen Lernanlässe detaillierter geplant werden, als das für gewöhnlich in Präsenzveranstaltungen notwendig ist. Fragen und Hürden der Lernenden müssen in digitalen Lerneinheiten vorausgedacht werden. Diese didaktischen Überlegungen stellen die eigentliche Herausforderung in der Umsetzung dar. Die technische Realisierung ist dann zwar auch eine Frage der Übung und Erfahrung, lässt sich aber in überschaubarer Zeit erarbeiten bzw. von erfahrenen Anwendern umsetzen.

Nach der Theorie folgt die Praxis: Selbstgesteuerte Lerneinheiten mit Camtasia erstellen, Lernsequenzen auf OER-Basis recherchieren und mit H5P anreichern. Das Projektteam „Komm Se digital lernen“ freut sich auf die Zusammenarbeit mit den Lehrenden und auf die technische und inhaltliche Unterstützung durch studentische Hilfskräfte.

Tutorials erstellen und selbstgesteuertes Lernen ermöglichen: Workshop für Lehrende

Präsenzzeit ist für berufsbegleitend Studierende wertvoll, Vor- und Nachbereitung von Lerninhalten eine Voraussetzung für ein erfolgreiches Studium. Aber auch regulär Studierende profitieren von kurzen digitalen Lernsequenzen zur niedrigschwelligen Wiederholung von Lehrinhalten.

Soweit besteht Konsens. Die Gestaltung solcher Lerninhalte ist dann nicht mehr so trivial und erfordert einige didaktische Vorüberlegungen und wohlüberlegtes Einsetzen von Technik, wie sich in einem Workshop für Lehrende der Studiengänge „Informationsmanagement“ und „Informationsmanagement – berufsbegleitend“ herausgestellt hat. Studierende wünschen sich digitale Lerneinheiten, zur Vertiefung, zur Wiederholung, zur Orientierung. Gleichzeitig sollen diese Lerneinheiten aber auch eine gewisse Qualität in der Aufbereitung aufweisen, und darin liegt dann bereits eine weitere Herausforderung in der Erstellung.

Mit Camtasia liegt eine eingeführte Software zur Erstellung von Lehr-/Lernfilme vor. Die Teilnehmer*innen des Workshops haben dann aber auch sehr schnell die Fallstricke bei der Erstellung von Mikrolerneinheiten erkannt: Informationen müssen sehr konzentriert vermittelt werden, es gilt, genau ein Lernziel herauszuarbeiten und zu vermitteln, um einerseits den Lerninhalt kurz zu halten und damit der Aufmerksamkeitsspanne der Lernenden gerecht zu werden, andererseits aber auch eine Überarbeitung der Lerneinheit zu ermöglichen. Die nachträgliche Änderung durch Schnitt und ein Einfügen von neueren Informationen ist meist aufwendiger als ein neuer (kurzer) Film.

Ja, wir werden mit Camtasia kurze Lerneinheiten erstellen und in einem weiteren Workshop mit H5P interaktiv gestalten. Es bleibt also aktiv und selbstgesteuert, bei Lernenden und Lehrenden.

Weihnachtsgruß vom QpLuS-Team

Mit schnellen Schritten nähert sich das Ende des Jahres 2019. Ein Jahr, in dem viel passiert ist.

Im Juni startete das Projekt QpLuS des Studienganges Informationsmanagement der Hochschule Hannover und schon im August hat sich das Team durch die Studis Agilan, Florian, Luca, Michelle und Sebastian vergrößert. Gemeinsam haben wir dieses Jahr viel gearbeitet aber auch eine Menge Spaß gehabt. Wie zum Beispiel bei dem Duplo – Videodreh zu der Funktionsweise von Suchmaschinen, welcher in Zusammenarbeit mit Monika Maßmeyer entstanden ist. Aber auch die InfoInMotion2019, das 40. Jubiläum unseres Studienganges, hat uns viel Freude bereitet.

Wir hoffen auf ein mindestens genauso schönes Jahr 2020 und wünschen allen im Namen des gesamten QpLuS-Teams fröhliche Weihnachtsfeiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Einblick in die Suchmaschinen-Welt aus Duplo-Steinen

Wie bereits Ende August angekündigt haben wir, das QpLuS-Team, zusammen mit Monika Maßmeyer an einem interaktiven Video zur Visualisierung der Fragestellung: “Wie funktionieren Suchmaschinen?“ gearbeitet.

Nun ist es so weit und Sie können einen ersten Blick auf unser Projekt und den fertigen interaktiven Trailer werfen.

Weitere Details über unser Projekt und natürlich auch andere Aktionen warten auf Sie bei der Veranstaltung “InfoInMotion2019: Information in Transformation”, diesen Freitag, den 11. Oktober 2019, im DesignCenter auf der Expo Plaza 2.

Zuwachs im QpLuS-Team

Das Team von QpLuS hat sich erweitert. Und zwar durch uns:
Wir sind Agilan, Florian, Luca, Sebastian und Michelle, studieren alle Informationsmanagement an der Hochschule Hannover und sind seit August hier als studentische Hilfskräfte beschäftigt.
Unsere Aufgabenbereiche sind breit gefächert.
Sie gehen von A, wie Audioaufnahmen bei Videodrehs,  über M,  entsprechend der Mitarbeit und Unterstützung von Aufbereitungen verschiedenster Lerninhalte, bis Z, wie dem Zutun beim Webauthoring.
Wir sind gespannt, was die Zukunft bringen wird und freuen uns die Hochschule im Bereich des digitalen Lernens unterstützen zu dürfen.

 

H5P zum Ausprobieren!

H5P ist ein Tool mit dem auf interaktive Weise digitale Lernszenarien erstellt werden können und natürlich auch interaktiv gelernt werden kann. Probieren Sie die Demo doch einfach mal aus, um zu sehen, was sich so mit H5P anstellen lässt . Weitere H5P-Demos folgen in der nächsten Zeit. Und nun viel Spaß beim ausprobieren!

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